Zürich, 8037
Zum Verkauf: Alles hat ein Ende. So gebe ich schweren Herzens meine alte VW-Bus-Dame, die mich in den letzten Jahren zuverlässig von Norwegen bis Griechenland fuhr, in gute Hände weiter. Ich will mir einen wintertauglichen Untersatz bauen, um auch bei Schnee in die Berge zu fahren. Bisher blieb der Bus dann in der Tiefgarage und das ist bei den alten Blechen auch gut so.Zum Auto: Gretha, wie die Dame heisst, ist ein VW-Bus Typ 3, Jahrgang 1981, Benziner und Heckantrieb. Wie die T2 zählt sie noch zu den luftgekühlten Bussen, hat also ein fehleranfälliges System weniger und zudem die hübschere Frontansicht. Die erste Besonderheit ist das Automatikgetriebe. Die zweite das Weinsberg-Zwitterdach, eine kleine Rarität und weit geräumiger als die Westfalias.Zum Motor: Der Originalmotor wurde bei 165'000 Kilometern ausgebaut und revidiert (neue Kolbenringe und Zylinderköpfe, Materialwert 1'000 Franken plus drei Arbeitstage). Bei diesem Kilometerstand wurde ein neuer Motor eingebaut, der damals 80'000 km hatte. Nun stehen 205'000 km auf dem Tacho. Sprich: Der jetzt eingebaute Motor hat 120'000 km, der im Preis enthaltene Zweitmotor hat nach wie vor 165'000 km und ist einsatzbereit.Zum Ausbau: Der Bus hat grundsätzlich den Originalausbau mit Schlafdach und umklappbarer Eck-Sitzbank mit Hüftgurten. Ist es warm, schläft man oben, bei Kälte unten. Und bei Bedarf kann man auch zu viert fahren und übernachten. Die Küche hat ein Waschbecken mit via Elektropumpe fliessendem Wasser und zwei Gaskochfelder. Natürlich gibt es eine Brauchbatterie dafür und für die Leuchten. Wir haben den Bus ziemlich aufgewertet: Wände ausgedämmt und mit stoffbespanntem Sperrholz beplankt, neuer Linolboden, neuer Deckenhimmel aus Stoff im Aufstell-Schlafdach, Möbeltüren und -schubladen mit Messinggriffen und ohne Plastiklippen, Regal für Wein- und Ölflaschen, Sofa neu bespannt, Gardinen neu, Küchenabdeckungen und Kräutergartenbox aus Messing. Die Möbel sind neu gestrichen, hinten in Blautönen, vorne in Violett- und Brauntönen. Ausserdem gibt es viele kleine Details wie hübsche Haken, Spiegel, Tablare, Unterteilungen bei den Schubladen etc.Zum Preis: Im Sommer 2016 habe ich den Bus samt Zweitmotor für 20'500 Franken gekauft, für 1'000 Franken eine zusätzliche Ölkühlung einbauen lassen und anschliessend etwa 3'500 Franken Material sowie zwei Arbeitswochen zu zweit investiert. Der Preis von 25'000 Franken ist darum nicht verhandelbar. Auch habe ich kein Interesse daran, den Originalmotor separat zu verkaufen. L'offre est à prendre ou à laisser! ;]